Chakra-Yoga – die 7 Chakren erklärt - TINT Yoga

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| 13.07.2020

Chakra-Yoga – die 7 Chakren erklärt

Wenn du schon eine Weile Yoga machst, hast du bestimmt schon einmal von Chakra-Yoga gehört. Doch was sind Chakren und wie viele Chakren gibt es im Yoga? Finden wir’s heraus! 

1. Was ist Chakra-Yoga?

Das Konzept der Chakren hat seinen Ursprung in den alten Traditionen des Hinduismus. Es findet sich aber ebenfalls im Buddhismus und hat sich auch in anderen spirituellen Praktiken, wie z. B. Yoga, etabliert. 

Laut diesem Konzept besteht der menschliche Körper nicht nur aus Knochen, Muskeln, Organen und Haut, sondern aus mehreren Schichten von Energiefeldern, die den physischen Körper umgeben. Diese Schichten formen den so genannten subtilen Körper, der auch Energiekörper genannt wird. „Subtil“ bedeutet in diesem Zusammenhang „das Zarteste“, „das Feinste“. 

Das Wort Chakra selbst stammt aus dem Sanskrit und kann mit „Spinnrad“ übersetzt werden. Im Yoga geht man davon aus, dass der menschliche Körper sieben Chakren hat, die man sich als Knotenpunkte verschiedener Energiekanäle vorstellen kann. Unsere Lebensenergie, Prana genannt, fließt durch diese Kanäle, die Nadis heißen. 

Der Geist spiegelt sich in diesen Rädern wider, was wiederum Einfluss darauf haben soll, wie wir die Realität auf Grundlage unserer Ängste, Wünsche und Abneigungen wahrnehmen. Außerdem soll sich dies auch in physischen Symptomen äußern, die wir uns später noch genauer anschauen werden.

Demzufolge ist jedes der 7 Chakren für unterschiedliche Verhaltensweisen und Werte um Leben zuständig. Dazu zählen etwa Sicherheit, Kommunikation, Mitgefühl und Liebe. Außerdem sollen die Chakren verschiedene Körpersysteme und Sinne regulieren. Jedes Chakra ist auch einem der Fünf Elemente zugeordnet und wird durch eine Farbe des Regenbogens dargestellt.

Ist die Energie in einem der Chakras blockiert – aufgrund schlechter Gewohnheiten oder schädlicher Umwelteinflüsse – kann dies zu emotionalem, mentalem oder sogar physischem Ungleichgewicht führen. Dies wiederum kann sich in Symptomen wie Angst, Lethargie, Verdauungs- oder anderen Gesundheitsproblemen äußern. 

Und hier kommt Yoga ins Spiel: Eine abgerundete Chakra-Yoga-Praxis ist genau darauf ausgerichtet, die Chakras zu befreien, sodass die Energie – Prana – frei durch den Körper strömen kann. Eine solche Praxis kann aus bestimmten Asanans, Pranayama, Mudras und Meditationen bestehen, die dazu dienen, entweder sämtliche Nadis und Chakras zu reinigen, oder nur diejenigen, die gereinigt werden müssen.

Ein Beispiel für eine solche allumfassende runde Chakra-Yoga-Praxis ist Faith Hunters 10-teiliger Workshop Chakra Awakening Body and Soul, der auch als Grundlage für diesen Artikel diente. Darin findest du detaillierte Erläuterungen zu jedem einzelnen Chakra sowie die am besten geeigneten Yogaposen, Mudras und Atemübungen, um das jeweilige Energiezentrum ins Gleichgewicht zu bringen.


Doch was sind die 7 Chakren im Yoga nun?

 2. Die 7 Chakren und ihre Bedeutung 

Die 7 Chakren im Yoga sind Knotenpunkte der Energiekanäle des Körpers.

2.1. Wurzel-Chakra (Muladhara) – Erdung

„Ich bin sicher.“

Das Wurzel-Chakra befindet sich am Ende der Wirbelsäule und bildet die Basis unseres Energiesystems. Es ist die Grundlage für unser Dasein und unsere körperliche Gesundheit. Es hilft uns, uns sicher, verbunden und umsorgt zu fühlen. Außerdem bestimmt es unsere Instinkte wie Hunger, Sex und Schlaf sowie unseren Überlebensinstinkt.

Außerdem steht Muladhara Chakra mit dem Element Erde in Verbindung und unterstreicht dessen erdenden Eigenschaften. Die Farbe dieses Chakras ist Rot.

Wenn das Wurzel-Chakra aus dem Gleichgewicht geraten ist, drückt sich dies in Dysbalancen im Körper aus, führt zu Ängsten und beeinträchtigt das Sicherheits- und Zugehörigkeitsgefühl. Ist dieses Chakra jedoch ausgeglichen, fühlen wir uns zuversichtlich, sicher und geerdet.

Yogaposen, die dir dabei helfen, das erste Chakra ins Gleichgewicht zu bringen, sind Asanas, die für Erdung und Stärke in den Beinen sorgen, wie z. B. die Berghaltung, alle Kriegerposen und Gleichgewichtsübungen. Dadurch kannst du dich mit der Energie der Erde über die vier Punkte deiner Füße verbinden und diese Energie nach oben schicken, um den gesamten Körper zu nähren.

Die entsprechende Mudra zum Ausgleich des Wurzel-Chakras ist Ganesha Mudra, die dir Erdung und Verbindung schenkt. Ganesha ist eine hinduistische Gottheit und wird auch als der Beseitiger von Hindernissen bezeichnet. Deshalb ist diese Mudra perfekt geeignet, um deine Chakra-Yoga-Praxis einzuleiten, da sie dich dazu einlädt, sämtliche Hindernisse auf deinem Weg durch die Chakras zu beseitigen. So ebnest du den Weg für eine starke Verbindung zu dir selbst und deinem Inneren. 

Bringe für Ganesha Mudra die linke Hand vor dein Herz und richte die Handfläche nach vorn. Bringe die rechte Hand vor die linke und verschränke die Finger beider Hände. Beim Einatmen ziehst du die Hände auseinander, um den Griff zu festigen. Mit dem Ausatmen lässt du wieder leicht locker.

Während der Anwendung dieser Mudra, denke an die Herausforderungen in deinem Leben und daran, was dich davon abhält, dich stabil, verwurzelt und geerdet zu fühlen – sowohl auf körperlicher als auch auf emotionaler Ebene. Mache den Weg frei von Dingen, die dir nicht mehr dienlich sind.

Arbeite an deinem Wurzel-Chakra mit Faith Hunters 1. Chakra-Yoga-Praxis – Groundation auf TINT.

Arbeite an deinem Wurzel-Chakra mit Faith Hunters 1. Chakra-Yoga-Praxis.

2.2. Sakral-Chakra (Svadhishthana) – Fließende Bewegung

„Ich bin kreativ.“

Das zweite Chakra, Svadhishthana Chakra genannt, befindet sich im Becken. Es ist dein Zentrum der Selbstentfaltung, deiner Emotionen und des Genusses. Es bestimmt deine Wünsche und Vorlieben und beeinflusst Fortpflanzung und Lebensfreude.

Da das Sakral-Chakra mit dem Element Wasser in Verbindung steht, teilt es die gleichen fließenden Eigenschaften. Die zugehörige Farbe des Regenbogens ist Orange

Wenn dieses Chakra blockiert ist, empfindest du Anhänglichkeit und bist anfällig für alle möglichen Süchte. Vielleicht fühlst du dich deshalb sexuell und emotional frustriert und es fehlt dir an Motivation, Leidenschaft im Leben zu finden. Ist das zweite Chakra jedoch im Gleichgewicht, fällt es dir leichter, eine Verbindung zu anderen aufzubauen und Freude im Leben zu finden.

In Bezug auf Chakra-Yoga, sind gedrehte Yogaposen wie das Gedrehte Dreieck geeignet, da sie die Bauchorgane massieren und die Durchblutung im Becken fördern. Außerdem helfen dir Hüftöffner und Hocken wie Malasana, die (gedrehte) Eidechse oder der gebundene Winkel, die Aufmerksamkeit in dieses Energiezentrum zu lenken.

Yoni Mudra ist eine hervorragende Möglichkeit, dich mit dem zweiten Chakra zu verbinden. Dazu legst du die Zeigefinger und Daumen beider Hände aneinander. Dies soll deine Kreativität nähren. Während du diese Mudra praktizierst, denke an etwas, das du in deinem Leben erschaffen willst oder wobei du dich festgefahren fühlst. 

Kombiniere Hüftöffner mit Yoni Mudra, um dein Sakral-Chakra zu stimulieren.

Immer, wenn du dich gefangen fühlst, kann eine Chakra-Yoga-Praxis, die sich auf den Beckenbereich fokussiert, dir dabei helfen, ein Gefühl des Flusses zu erzeugen und die Kreativität fördern. Faith Hunters 2. Chakra-Yoga-Praxis – Liquid Movement ist die perfekte Yogapraxis dafür!

Bringe dein zweites Chakra ins Gleichgewicht mit Faith Hunters Liquid Movement auf TINT.

2.3. Solar-Plexus-Chakra (Manipura) – Feuerzentrum

„Ich bin stark.“

Das dritte Chakra, Manipura Chakra, sitzt in der Nabelregion und leuchtet in strahlendem Gelb. Es ist der Kern deiner Identität, deines Egos und deiner Persönlichkeit. Es unterstützt dich dabei, deine Willenskraft und Bestimmung zu finden. Auf körperlicher Ebene reguliert das Solar-Plexus-Chakra die Verdauung, Sehkraft und Bewegung. 

Es gilt außerdem als das Prana-Zentrum des Körpers und ist als solches mit dem Element Feuer verbunden und hat die gleichen transformierenden und hitze-generierenden Eigenschaften.

Ein unausgeglichenes Manipura Chakra kann zu geringem Selbstbewusstsein und erhöhtem Stress führen. Wenn das Solar-Plexus-Chakra ausgeglichen ist, fühlst du dich zuversichtlicher und selbstsicherer.

Da sich dieses Chakra im Bauch befindet, sind alle Yogaposen, die diesen Bereich stärken, perfekt geeignet, um den Rumpf zu aktivieren und das innere Feuer zu entfachen. So kannst du Energieblockaden und -ungleichheiten auflösen. Dazu zählen sämtliche Bauchmuskelübungen wie z. B. das Boot, aber auch Drehhaltungen. Und was könnte besser geeignet sein, Hitze im Körper zu erzeugen, als Sonnengrüße?

Mit der Kali Mudra kannst du die Energie deines 3.Chakras nutzen. Lege dazu die Zeigefinger aneinander und strecke sie nach oben, währen alle anderen Finger verschränkt sind. Das entfacht deine Stärke und Energie von den Fußsohlen bis nach oben in die Fingerspitzen der Zeigefinger.

Nutze Kali Mudra auch in deinen Asanas, um dein drittes Chakra zu stimulieren.

Außerdem kannst du die Energie deines Solar-Plexus-Chakras aktivieren, indem du die Atemübung Bhastrika nutzt. Diese betont gezielt die Ausatmung. Atme durch die Nase ein und atme kraftvoll und stoßartig durch den Mund aus. Stelle dich hüftbreit hin und balle deine Hände zu Fäusten auf Höhe der Rippenbögen. Beim Einatmen streckst du die Arme nach vorn aus und beim Ausatmen ziehst du die Arme kraftvoll zurück zum Rippenbogen. Mit dieser Atemübung kannst du deine gesamte Energie in deinen Bauchraum bringen

Bringe die Energie in deinen Bauchraum mit Bhastrika Pranayama.

Aktiviere dein Feuerzentrum, um all die Dinge zu verbrennen, die dir nicht mehr dienen, und die Dinge zu entfachen, die dich hell und strahlend scheinen lassen. Faith Hunters 3. Chakra-Yoga-Praxis auf TINT hilft dir dabei.

Aktiviere dein Feuerzentrum mit Faith Hunters 3. Chakra-Yoga-Praxis.

2.4. Herz-Chakra (Anahata) – Strahle

„Ich werde geliebt.“

Das vierte Energiezentrum befindet sich in der Brustwirbelsäule in der Nähe des Herzens und der Lungen und heißt Anahata Chakra. Es wird durch die Farbe Grün dargestellt und ist der Sitz des eigenen Selbst. Es steht in Verbindung mit dem Element Luft und bestimmt den Tastsinn und schafft eine Verbindung zu deinen Mitmenschen und erzeugt Mitgefühl, Großzügigkeit und Respekt.

Ein ausgeglichenes Herz-Chakra ermöglicht es dir, Liebe zu geben und zu empfangen und deine eigene Spiritualität zu entwickeln. So kannst du Liebe für dich und andere empfinden und intime Beziehungen eingehen. Es ist dein Zugang, mehr Liebe in dein Leben zu lassen. Ungleichgewicht in diesem Chakra kann dazu führen, dass du die Verbindung zu anderen verlierst und Gefühle wie Ärger und emotionale Kälte hervorrufen.

Yogaposen, die dein Herz und deinen Brustkorb öffnen, können mehr Licht in dein Anahata Chakra bringen und die Energiezentren des Herzens öffnen. Dazu zählen Rückbeugen wie die Kobra (Bhujangasana) und das Kamel (Ustrasana), aber auch kraftvolle Posen wie Wild Thing (Camatkarasana) und Adler (Garudasana).

Padma Mudra, oder auch Lotus Mudra, hilft dir, dein Herz-Chakra ins Gleichgewicht zu bringen. Der Lotus verkörpert Mitgefühl und Liebe und ist deshalb die perfekte Handhaltung, um dich mit deinem 4. Chakra zu verbinden. Am besten praktizierst du es im Fersensitz.

Bringe die Handflächen vor dem Herzen zusammen und spreize alle zehn Finger. Lasse die Handwurzelknochen sowie die Daumen und kleinen Finger zusammen, während du die anderen Finger wie die Blüten einer Lotusblume auseinanderspreizt.

Lege die Daumen direkt auf dein Herz und schließe die Augen. Nutze deinen Ujjayi-Atem, um in dich hineinzuspüren. Lasse alle negativen Gedanken gehen und vergib dir selbst, um Mitgefühl und Liebe für dich selbst zu erzeugen.

Padma oder Lotus Mudra hilft dir, dein Herz-Chakra ins Gleichgewicht zu bringen.

Der Atem der Freude ist eine kraftvolle Atemübung, mit der du dein Anahata Chakra aktivieren kannst. Beginne im Stehen mit den Füßen hüftbreit geöffnet und finde deinen natürlichen Atemrhythmus. Lenke all deine Gedanken und Intentionen auf dein Herzzentrum – dein Zentrum der Liebe und des Mitgefühls. Normalerweise geben wir immer nur, doch diese Praxis ist speziell dazu da, dich um dich selbst zu kümmern und dein eigenes Herz zu nähren. 

Bei dieser Atemübung atmest du dreimal ein und im Anschluss daran einmal kraftvoll aus. Dabei bewegst du mit jedem Einatmen deine Arme: Beim ersten Einatmen streckst du die Arme nach vorn, beim zweiten Einatmen zur Seite und beim dritten Mal streckst du die Arme nach oben. Mit dem Ausatmen – atme kräftig durch den Mund aus – lässt du die Arme und den Oberkörper sinken und beugst dich über deine Knie.

Atem der Freude: Atme dreimal ein und strecke die Arme nach vor, zur Seite und nach oben.

Atme kraftvoll aus und beuge dich nach vorn.

Nach ein paar Runden dieser Atemübung wirst du dich definitiv energetisiert fühlen und vielleicht sogar lächeln. 

Lasse dein Herz-Chakra mit Fait Hunters 4. Chakra-Yoga-Praxis – Shine on strahlen!

Shine on – strahle! Und bring dein Herz-Chakra wieder ins Gleichgewicht.

2.5. Hals-Chakra (Vishuddhi) – Heilige Sprache

„Ich bin ausdrucksvoll.“

Das fünfte Chakra hat seinen Sitz im Hals und regelt als solches Stimme, Sprache und Hören. Gekennzeichnet durch die Farbe Blau ist Vishuddhi Chakra mit dem Element Raum verbunden und soll die Hormondrüsen regulieren und somit auch den Stoffwechsel. 

Das Hals-Chakra ist dein kreativer Ausdruck und hilft dir dabei, aufrichtig mit dir und anderen zu sprechen und zu kommunizieren. Dadurch kann es erhebliche Auswirkungen auf deine Originalität haben sowie auf dein Selbstvertrauen, die Wahrheit zu sagen und allgemein in der Öffentlichkeit zu sprechen.

Energieblockaden in diesem Chakra können deinen authentischen Ausdruck beeinträchtigen und zu Problemen mit Kommunikation und Nahrungsaufnahme führen. Vielleicht bekommst du sogar Probleme mit den Ohren, der Nase oder dem Hals und fühlst dich in deiner Kreativität beeinträchtigt. 

Ist Vishuddhi Chakra andererseits im Gleichgewicht, kannst du selbstsicher deine Kreativität und die lebensbejahenden Aspekte deiner Selbst ausleben.

Yogaposen, die die Halsregion stimulieren wie der Schulterstand (Salamba Sarvangasana), die Brücke (Setu Bandha Sarvangasana), der Pflug (Halasana) und der Fisch (Matsyasana) unterstützen dich dabei, dein Hals-Chakra freizumachen.

Gyana Mudra ist die Mudra der inneren Weisheit und kann dir dabei helfen, dich mit deinem 5. Chakra zu verbinden. Praktiziere diese Mudra im Schneidersitz und lege die Hände auf den Knien ab, sodass die Handflächen nach oben zeigen. Bringe Zeigefinger und Daumen beider Hände zusammen und lasse die anderen Finger entspannt. Verbinde dich mit deinem Atem und beobachte einfach nur alle Empfindungen und Gedanken – was auch immer in deinem Geist auftaucht.

Verbinde dich mit deinem Hals-Chakra mit Gyana Mudra – der Mudra der inneren Weisheit.

Während du deinen Körper von den Zehenspitzen bis zur Kopfkrone scannst, atme ruhig und gleichmäßig weiter. Mache jede Einatmung und jede Ausatmung gleich lang. Du kannst auch bei jedem Einatmen und Ausatmen bis 5 zählen.

Da das Hals-Chakra der Ort der Kommunikation ist, könnte vielleicht der Eindruck entstehen, dass es nur ums Sprechen geht. Doch eigentlich geht es vielmehr ums Hören. Erlebe deine Heilige Sprache und höre auf deine eigene innere Stimme, um dein gesamtes Sein zu erfahren, mit Faith Hunters Sacred Language auf TINT.

Finde deine Heilige Sprache – Sacred Language in Faith Hunters 5. Chakra-Yoga-Praxis auf TINT.

2.6. Stirn-Chakra (Ajna) – Ich sehe

„Ich bin verbunden.“

Das sechste Chakra, Ajna Chakra genannt, sitzt in der Mitte zwischen den Augenbrauen. Diese Stelle wird auch als drittes Auge bezeichnet und ist das Zentrum der Intuition. Es ist der Zugang zu klaren Gedanken und Selbstreflexion und leitet dich auf deinem Lebensweg. Indigo ist die Farbe des Regenbogens, die mit dem Stirn-Chakra assoziiert wird.

Es ist das Kontrollzentrum und der Sitz des Geistes und die Verbindung zwischen Körper und Geist. Als solche kommt dieser Stelle eine besondere spirituelle Bedeutung zu, da ihr nachgesagt wird, die beiden wichtigsten Pranas des Körpers zu vereinen, um den Geist für innere Stille, heiliges Licht und Intuition zu öffnen. Ohne diese Integration bleibst du in der Wahrnehmung der gewöhnlichen Realität und im Reich der Sinne gefangen.

Unausgeglichenheit des Ajna Chakra kann zu Verwirrung führen und sich in körperlichen Symptomen wie Kopfschmerzen, Migräne und Schwindel äußern. Außerdem kann es zu Problem führen, der eigenen Intuition zu vertrauen und zu folgen.  

Ist dieses Chakra aber im Gleichgewicht, kannst du die Dinge klar sehen, ohne dass sie von deinem Ego oder deiner Meinung und deinen Erfahrungen verfälscht sind.

Yogaposen, die dir dabei helfen, das Stirn-Chakra wieder ins Gleichgewicht zu bringen, sind der Delfin (Ardha Pincha Mayurasana), da diese Pose die Durchblutung in Gesicht und Gehirn fördert und so das Dritte Auge anregt, sowie belebende Posen wie die Kindeshaltung (Balasana) und Katze & Kuh.

Die perfekte Mudra für dein Stirn-Chakra ist Hakini Mudra, das Fokus und Konzentration fördert. Bringe die Spitzen der Daumen und der Finger vor deinem Herzen aneinander. Schließe die Augen und versuche, die Balance zwischen der linken und der rechten Seite deines Gehirns zu spüren und dich mit deiner inneren Weisheit zu verbinden.

Hakini Mudra hilft dir dabei, Fokus und Konzentration für dein Drittes Auge zu finden.

Um dieses Zentrum zu heilen und zu reinigen, kannst du die Wechselatmung (Nadi Shodhana) nutzen, um die rechte und linke Seite des Gehirns auszugleichen. So kannst du alles in die Mitte bringen und dich ausgerichtet fühlen.

Die Wechselatmung ist die perfekte Pranayama für dein 6. Chakra.

Du kannst diese Pranayama gemeinsam mit Faith Hunter in ihrer 6. Chakra-Yoga-Praxis auf TINT üben, gefolgt von einer erholsamen Yogapraxis, um Stille und den Zugang zu deinem Dritten Auge zu finden.

Finde Zugang zu deinem Dritten Auge in einer erholsamen Yogapraxis für das 6. Chakra.

2.7. Crown Chakra (Sahasrara) – Innere Ruhe

„Ich bin das Göttliche.“

Das letzte Chakra ist das Kronen-Chakra oder auch Sahasrara Chakra, das auf der Kopfkrone sitzt. Es gilt als Zugang zum reinen Bewusstsein und als Quelle aller Chakras. Es wird mit der Farbe Violett dargestellt und unterscheidet sich von den anderen Chakras dahingehend, dass es kein Knotenpunkt von Energien ist, sondern als höchstes Energiezentrum eher eine Öffnung darstellt.

Sahasrara Chakra ist das Zentrum des Glaubens, der Hinabe und Inspiration und verbindet dich mit dem Unendlichen und Grenzenlosen.

Wenn dieses Chakra aus dem Gleichgewicht geraten ist, bist du negativ gegenüber dem Leben im Allgemeinen eingestellt und fühlst dich nicht mehr mit deinem spirituellen Vertrauen, deinem Körper, der Welt um dich herum und deinem Höheren Selbst verbunden.

Wenn du das Kronen-Chakra wieder ins Gleichgewicht bringst, fühlst du Frieden und Ruhe und hast eine positive Einstellung zum Leben.

In Bezug auf Chakra-Yoga sind Posen wie der Schmetterling auf Zehenspitzen, Kopfstand (Sirsasana) und der (halbe) Lotus geeignet, um Konzentration, Frieden und Balance zu fördern und so dein Kronen-Chakra wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Nutze die Kronen-Mudra, um Zugang zu deinem Bewusstsein zu erlangen. Bringe dazu die Daumen und Zeigefinger zusammen und spreize die anderen Finger zur Seite. Hebe die Hände nun etwa eine handbreit über deinen Kopf und lasse die Schultern dabei entspannt. Spüre die Energie, die du vom Ende deiner Wirbelsäule bis in die Krone deines Kopfes erzeugt hast. Spüre in alle 7 Chakren hinein, während du diese Mudra praktizierst.

Die Kronen-Mudra ermöglicht dir den Zugang zu deinem Bewusstsein.

Lass dich von Faith Hunter in ihrer 7. Chakra-Yoga-Praxis – Quiet Spaces durch eine Meditation führen, um deine eigene Transzendenz zu erfahren.

Erlebe innere Ruhe mit Faith Hunters Kronen-Chakra-Yoga-Praxis auf TINT.

3. Zusammenfassung

Das System der 7 Chakren kann als ganzheitliche Beschreibung des menschlichen Körpers dienen: sowohl des physischen als auch des mentalen und emotionalen Körpers. Chakra-Yoga ist dabei die praktische Anwendung dieses Models und dient dazu, die Gesundheit zu fördern, die Selbstwahrnehmung zu stärken und zu spiritueller Weisheit zu führen.

Dies soll etwaige physische, emotionale und mentale Ungleichheiten im Körper ausgleichen und die Aufmerksamkeit auf feinere Bewusstseinsebenen lenken und so alle Hindernisse auf dem Weg zur Selbstverwirklichung beseitigen.

Chakra-Yoga kann eine spannende und spielerische Art sein, deine Yogapraxis aufzupeppen und dich besser geerdet zu fühlen. Außerdem können dir Yoga und Meditation, kombiniert mit anderen Praktiken wie Pranayama und Mudra, dabei helfen, das Gleichgewicht in Körper, Geist und Seele herzustellen.

Unabhängig davon, ob du daran glaubst, dass dir dies dabei hilft, deine Energiezentren zu reinigen, wird eine regelmäßige Yogapraxis auf jeden Fall deine Gesundheit und dein Wohlbefinden steigern, da sie dir ein wunderbares Werkzeug an die Hand gibt, um mit dem Druck und den Schwierigkeiten des Lebens zurechtzukommen.

Zudem stärkt Chakra-Yoga die Verbindung zu deinem Körper und ermöglicht es dir so, herauszufinden, ob du mehr Fokus, Erdung oder Entschlossenheit benötigst, und so deine Yogapraxis and deine Bedürfnisse anzupassen, um Balance und Harmonie im Leben zu finden.

Neugierig geworden? Beginne deine Reise durch alle 7 Chakren mit Faith Hunters 1. Chakra-Yoga-Praxis – Groundation auf TINT. Von hier aus kannst dich in einzelnen Klassen auf den Pfad durch die anderen Chakren begeben und deine Praxis mit 3 allumfassenden Klassen abschließen.

Dieser Workshop soll deinen physischen Körper anheizen, deine mentalen Fähigkeiten entfachen und deine Seele erwecken, indem er den natürlichen Fluss der Energie auf Grundlage der Chakren fördert. Die dynamischen Einheiten sowie die sanften und meditativen Praktiken erzeugen einen kraftvollen Strom der Energie – aufgeladen durch Atmung, Bewegung, Mudras, Mantras und Intentionen. Verbinde dich mit deiner natürlichen Ausrichtung und spüre, wie dein Körper und deine Seele verwurzelt, gestärkt und genährt werden!

Folge dem Fluß dieser Klassen oder wähle dir diejenige aus, die am besten zu deiner Stimmung des Tages passt.

Beginne deine Chakra-Yoga-Reise mit Faith Hunters Chakra Awakening Body & Soul auf TINT.


Titelbild von Yongsubi

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