Yogameditation: Eine Praxis der Achtsamkeit - TINT Yoga

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| 30.03.2020

Yogameditation: Eine Praxis der Achtsamkeit

„Ich praktiziere Asana, aber auf einer Ebene, auf der es eine meditative Qualität meditativ hat. Die Gesamtheit des Seins, vom Inneren bis zur Oberfläche, wird wahrgenommen. Der Geist ist unerschüttert, die Intelligenz ist nicht im Kopf, sondern im Herzen wach, das Selbst ist still, und das bewusste Erleben steckt in jeder Zelle des Körpers.

Das ist es, was ich meine, wenn ich sage: Asana eröffnet die gesamte Bandbreite der Möglichkeiten des Yoga“ – B.K.S. Iyengar

Die Weisen des alten Indiens erkannten einst die scheinbare Dualität des vereinten Universums: Materie und Licht, Körper und Geist, Herz und Verstand. Davon inspiriert, entwickelten sie Übungen und Meditationen, die andere auf sanfte Weise zur Vereinigung von Körper und Geist führen konnten. Sie schufen Yoga, als Geschenk zur Heilung der Welt, als eine Möglichkeit, Dankbarkeit zu kultivieren, Dank zu spenden und die ganze Schöpfung zu ehren.

In den letzten Jahrzehnten entstand ein weit verbreitetes und neues Interesse an den positiven Auswirkungen von Yoga. Inzwischen gibt es an jeder Ecke Yogastudios.

Häufig wird der Schwerpunkt auf die körperlichen Aspekte des Yoga gelegt, die, wenn sie praktiziert werden, natürlich von großem Nutzen sind. Diese Perspektive beschränkt jedoch das volle, transformierende Potenzial der Yogameditation.

Wenn die Yogapraxis durch das Bewusstsein und die bewusste Anwendung des ursprünglichen, umfassenden Zwecks erweitert wird, vertieft sie sich – und lässt einen schließlich zu einem verkörperten Kanal des Friedens werden.

Auf diese Weise erlangt man Konzentration, Klarheit und Vitalität. Durch den Abbau von Stress heilt und stärkt die Yogameditation sowohl Körper als auch Geist.

Die gute Nachricht ist, dass dies wahrscheinlich viel herausfordernder klingt, als es in Wirklichkeit ist. Einfache Maßnahmen, konsequent und beharrlich angewandt, fördern die Achtsamkeit und so wird aus der gewohnten Yogapraxis auf natürliche Weise und ganz allmählich eine Yoga-Meditationspraxis.

Und die Reise kann sofort losgehen: mit dem Video Introduction to Meditation, das Teil von TINTs Strong and Calm 30-day Yoga and Meditation Challenge ist.

Praktiziere Yoga & Meditation mit Matt Giordano.

Außerdem haben wir einige der wichtigsten Yogameditationstechniken unten aufgelistet.

1. Schaffe Raum

Der erste Schritt ist ganz einfach: Es ist wichtig, dass du dir ohne Unterbrechung Zeit für deine Yogameditationspraxis nimmst. Das heißt, dass du einen Teil deines Tages bewusst blockst und alle Ablenkungen, die dich unterbrechen könnten, aus dem Weg räumst.

Das hilft dir dabei, eine Yogameditationpraxis aufzubauen, weil du deine Praxis aufrechterhalten und in der Gegenwart bleiben solltest. Um deine Praxis noch weiter zu verbessern, solltest du versuchen, täglich zur gleichen Zeit zu praktizieren und so eine Gewohnheit zu schaffen. Wie auch immer, wertschätze dich selbst, indem du dir jeden Tag etwas Zeit für dein eigenes Wohlbefinden nimmst.

Widme dich deinem körperlichen und geistigen Wohlbefinden. Matt Giordano. Matt Giordano

2. Setze eine Intention

Bevor du mit deiner Yogameditationspraxis beginnst, setze eine Intention. Dies kann ein Wort sein, wie zum Beispiel “ Loslassen“ oder “ Heilen“. Wähle diese Absicht bewusst und gründlich. Dadurch wird sich deine Praxis von diesem Ort aus entfalten und ein verstärktes Gefühl der Achtsamkeit fördern.

Die Entfernung von einer rein physischen Denkweise erinnert dich an die grenzenlose Natur der Yogameditation, die eher ein Tanz von Geist, Körper und Seele ist.

„Die Einatmung ist die Erweiterung und Entfaltung des Selbst.“

– B.K.S Iyengar

3. Folge deinem Atem

Der Atem (Prana) ist der ursprünglichste Ausdruck des Lebens. Verbinde dich intensiv mit ihm und lasse dich von ihm durch deinee Yogameditation leiten. Nutze diese Zeit, in der du allein mit deinem Körper bist, um deinen natürlichen Atem zu beobachten und wie er auf verschiedene Haltungen reagiert.

Beobachte, wo dein Atem frei fließt und wo er sich beengt anfühlt. Wird der Körper entspannter und aufnahmefähiger, wird der Atem leichter fließen. Außerdem wird er auf natürliche Weise gleichmäßiger und länger werden, sobald die Haltungen leichter fallen.

Durch die Yogameditation enthüllt der Atem verborgene Wahrheiten über den Körper; man braucht nur zuzuhören.

Der Körper ist wie ein Ozean, reich an verborgenen Schätzen. Öffne seine innerste Kammer und entfache sein Licht“. – Mirabai. Foto von Unsplash. Unsplash.

4. Sei stets gut zu dir

Lass deine Yogapraxis nicht durch die Vorstellung auch nur halb-aggressiver Ziele zur ‚Selbstverbesserungs beeinträchtigt werden. Versuche vielmehr, deine Yogameditation mit Geduld, Liebe und Sanftheit anzugehen.

Andrew Harvey sagte: „Das Wesen der Sanftheit ist die Verschmelzung von Nachgiebigkeit und Stärke. Das ist die Quelle ihrer harmonisierenden und heilenden Kraft… Ein Körper, der mit sich selbst im Frieden ist, strahlt Frieden aus.“

Wenn du körperlichen Widerstand oder Schmerzen spürst, nutze deine Atmung, um dich langsam zu entspannen, bevor du dich allmählich weiter in die Position bewegst. Zwinge dich nicht in derzeit unerreichbare Positionen hinein.

Wenn du dich deiner Praxis mit einer völlig unkritischen Sichtweise näherst, schaffst du Raum in deiner Praxis, durch den sich der Geist allmählich leert. Ein toller Effekt der Yogameditation besteht darin, dass allmählich der subtile Fluss der Selbstkritik verblasst und durch Selbstbeherrschung und furchtlose Authentizität ersetzt wird.

5. Wähle die richtige Praxis

Werde zum Alchimisten deiner eigenen Transformation, indem du die Praxis wählst, die du brauchst, um deine gegenwärtige Situation ins Gleichgewicht zu bringen. Wenn du dich entspannen willst, wähle eine ruhige Strömung. Wenn dir nach einem Energieschub ist, suche dir eine intensive Praxis aus. 

In anderen Fällen besteht vielleicht ein Zusammenhang mit deinem emotionalen Zustand. Wenn du dich matt oder verunsichert fühlst, wähle eine erdende Yogameditationspraxis. Wenn du bei einem Problem nicht weiterkommst, kann dir eine ausgiebige Yoga-Meditation helfen.

„Wenn du in Savasana auf dem Boden liegst, fühlst du dich dann nicht – wenn die Haltung harmonisch und ausgeglichen ist – sowohl präsent als auch formlos?“

– B.K.S Iyengar

6. Begegne dem Widerstand gezielt

Irgendwann stößt jeder mit seiner Yoga-Meditationspraxis auf einen gewissen geistigen Widerstand. Vielleicht ertappst du dich dabei, wie du negative Gedanken heraufbeschwörst, wie zum Beispiel: “Ich mache einfach keine Fortschritte.” Nimm diese Gedanken als einfache Gedanken an und mache weiter, ohne dich mit ihnen zu identifizieren. 

Irgendwann wirst du erkennen, dass in deiner Yoga-Meditationspraxis genügend Raum für alles vorhanden ist – sogar für deinen Widerstand. Ironischerweise beginnt erst durch diese Akzeptanz das negative Geschwätz zu verstummen. Erfreue dich an den kreativen und beharrlichen Versuchen, mit dir selbst zu verhandeln, etwas anderes als Yoga zu tun!

7. Beende Deine Praxis achtsam

Der chaotische Zustand unserer Welt erfordert normalerweise bewusste Anstrengungen, um die Yogameditationspraxis auf langsame und sanfte Art und Weise zu beenden. Nimm dir in deiner letzten Pose ein paar Momente Zeit, um tief durchzuatmen und deine Intention noch einmal zu überprüfen. Bevor du deine Yogameditation beendest: Entscheide dich bewusst, die ausgleichende Wirkung der Meditation auf dich wirken zu lassen. Du kannst dieses Gefühl für den Rest des Tages mit dir tragen.

Strong and Calm – 30 Day Yoga & Meditation Challenge
https://watch.tintyoga.com/programs/strong-calm

„Aus der Freude sind alle Wesen gekommen, durch die Freude leben sie alle, und zur Freude kehren sie alle zurück.“

– Upanishaden

Quellen:
Andrew Harvey and Karuna Erickson, Heart Yoga: The Sacred Marriage of Yoga and Mysticism (Berkley: North Atlantic Books, 2010)B.K.S Iyengar, John J. Evans, and Douglas Abrams, Light on Life: The Yoga Journey to Wholeness, Inner Peace, and the Ultimate Freedom (Vancouver: Raincoast Books, 2005)

B.K.S. Iyengar, John J. Evans, and Douglas Abrams, Light on Life: The Yoga Journey to Wholeness, Inner Peace, and the Ultimate Freedom(Vancouver: Raincoast Books, 2005)

B.K.S. Iyengar, John J. Evans, and Douglas Abrams, Light on Life: The Yoga Journey to Wholeness, Inner Peace, and the Ultimate Freedom(Vancouver: Raincoast Books, 2005)

Andrew Harvey and Karuna Erickson, Heart Yoga: The Sacred Marriage of Yoga and Mysticism (Berkley: North Atlantic Books, 2010)

B.K.S. Iyengar, John J. Evans, and Douglas Abrams, Light on Life: The Yoga Journey to Wholeness, Inner Peace, and the Ultimate Freedom (Vancouver: Raincoast Books, 2005)

Andrew Harvey and Karuna Erickson, Heart Yoga: The Sacred Marriage of Yoga and Mysticism (Berkley: North Atlantic Books, 2010)

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